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im kino


gestern: persepolis. als comicverfilmung schon noch ein spezieller, aber wirklich sehenswerter streifen. meine gedanken verfehlten irgendwie das thema, bei der kurzen sequenz mit gott und karl marx. lange sinne ich noch darüber nach:

  1. wie ich sehe, ist karl marx also im himmel. der gute. sehr schön, ihn dort zu wissen. oder (anderer gedankengang):
  2. wie ich sehe, karl marx ist im himmel. also - offenbar ein beweis, dass es keine hölle gibt. davon angeregt, gingen wir anschliessend einen trinken.

 
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so schön


kann porno sein!



das zweite berliner porn filmfestival. vom 24. - 28. oktober 2007.


 
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im kino


gewesen: fast food nation. erwartet habe ich ordentlich recherchierten und gepflegten ekel, wurde jedoch enttäuscht. es war halt die ami-auseinandersetzung mit dem thema, also eher ein kratzen an der oberfläche und dennoch blutig, dreckig und unappetitlich. die ganze welt frisst scheisse, weil ja nur diese billig ist. der dr. und ich sind da konsequent und gleicher meinung: nur ein fetter bigmäc rundet den kinoabend ab, mmmh!


 
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im kino


den oscarnominierten streifen babel geguckt. zumindest das drehbuch sollte ja gemäss oscarlogik einen kriegen, sollte man meinen. bemerkenswert: babel hat kein happy end. am schluss löst sich lediglich ein konstrukt auf und dabei bleibt leider so ziemlich vieles auf der strecke. schade, aber das macht nichts, denke ich mir, dann wars dem regisseur ja wohl auch nicht wichtig. mein gesamteindruck ist trotz der kritik hier und auch trotz offensichtlicher regiefehler ein positiver. ach, es ist doch auch egal, dass die story so viele kanten hat, sie trumpft auf mit (und das war wirklich ein genuss) meisterhaften schnitten, zu denen es einer hohen begabung bedarf. ja, man muss sich aber auch anstrengen, wenn man auf oscars schielt. egal, ob die japanische göre am ende des films nun vom hochhaus springt oder nicht - das publikum ist zum schluss dermassen erschöpft, dass sie aus rücksicht lieber oben stehenbleibt. nun gut, plump war doch im grunde genommen nur, dass ganz am schluss, nach all den zweieinhalb stunden andauernden unanehmlichkeiten, frau blanchetts arm noch dran war. das hätte noch potential für eine unschöne, fiese kleine pointe gehabt.

[****]


 
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im kino


läuft hier der film mein führer zur zeit nur mittags, also bin ich gestern schon früh aufgestanden und um 12h da rein. weniger, weil ich eine lustige fiktion über unseren einstigen führer und reichskanzler adolf hitler sehen wollte, sondern mal wieder einen schönen helge-schneider-film. die kritiken waren ja für den jetzt in die kinos gekommenen neuschnitt eher verhalten und auch doc snyder hat sich davon distanziert, aber es wird gefälligst geguckt, was einem vorgesetzt wird!

lustig ist der film überhaupt nicht, eher voll absurdem witz. die frage, ob man sich über hitler lustig machen darf, stellt sich hier also gar nicht. einerseits ist humor zum verarbeiten von traumata ein schlüssel zum therapieerfolg und solange niemand zur ansicht verleitet wird, es würde dem wesen des faschismus gerecht, darf jeder hitler als impotentes würstchen und furzenden versager darstellen, kein problem. der einwand ist in diesem zusammenhang oft zu hören und zu lesen: ein jämmerliches hitlerbild hilft keinem einzigen opfer seines systems. aber weitergedacht heisst das auch: wenn hitler im grunde genommen so eine lächerliche null gewesen sein soll, ist er grad deshalb auch in seinem wahn nicht dahin gelangt, wo er hin wollte. im moment des lächerlichen bekommen solche filmgeschichten für mich dann einen bitteren beigeschmack, undzwar in der art, dass wir von diesem kranken grosskotz gefälligst einen erfolg hätten erwarten können und kein desaster. sich über etwas lustig machen ist ja auch ausdruck von enttäuschung, man würde doch so gerne in der armseligkeit hitlers eine erklärung für sein scheitern finden, aber ich will bei der auseinandersetzung mit diesem thema nicht von der perversität aller mitmacher und mitmacherinnen abgelenkt werden. lachen wir doch hierüber und dann können wir uns nochmal unterhalten, was tabubruch wirklich ist.

trotz alledem lassen sich so viele schöne dinge im film mit genuss betrachten. den helgehitler an seiner heimorgel zum beispiel, wie grandios. auch ein paar ebenfalls subtile details der filmbühne zu entdecken, war eine richtige freude. absolut sehenswert: hitlerklo. kackbraunes marmor mit goldener spülkette und reichsadler. leider viel zu kurz im bild. na, das wär doch noch was für zuhause.

[**]

mehr dazu: nzz feuilleton (vom 17.01.07)


 
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im kino


waren vorhin 196 plätze leer und 4 besetzt. es wurde also höchste zeit, denn da wollte ich noch rein: in das parfum. dass man bei der gekürzten filmstory kaum das buch wiedererkennt war ja klar. sehr schön fand ich jedoch den geruch, den die bilder eingefangen haben. und das waren düfte zwischen betörend und eklig. m. stank nach den zwiebeln seines vorher verzehrten kebabs, sein beitrag zum riechfilm. tolle bühne, aber schauspielerisch das ganze eher standard. der durchhänger, als der nicht grad hässliche ladykiller ben whishaw reihenweise seine extrakte abfüllte, liess sich ertragen, denn die dramaturgie bekam zum schluss nochmal etwas drive, der allerdings dann bei der spencer-tunick szene wieder nervig öde wurde. da hätte es schon noch mehr zur sache gehen können, aber abgedreht ist der schluss ja eh. weitere stänkereien hat der film nicht verdient, aber mein pups dazu an dieser stelle musste noch sein.

[**]


 
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10 jahre


filmfestival queersicht. einer der gründe, warum ich gerne in bern wohne. ich kulturschwuchtel.


 
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im kino:


die herbstzeitlosen spielt zwar im emmental -macht nichts- trotzdem hab ich mich aufs köstlichste amüsiert. empfehlenswert jedoch nur in der originalfassung. eine allfällige übersetzung ins hochdeutsche oder untertitelung kann man hier echt vergessen. meine bewertung:

[****]


 
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mittagspause



12 uhr. lunch.

[quicktime *.mov, 3'40" - 8mb]


 
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im kino:


emmas glück. der streifen leistet sich ja schon noch etliche dramaturgische und technische schwächen. aber dafür spielt der im sauerland, so wie es aussieht. naja. wenn ich jetzt hier auch mal meine bewertung tippen darf:

[**]


 
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jetzt muss ich


noch schnell loswerden, dass ich das Festival international de films de Fribourg für eine der besten veranstaltungen seiner art hier in der schweiz halte. nur blöd, wenn man keine zeit hat und sich vornimmt wenigstens am freitagabend in einen film zu gehen, der ausgewählte iranische spielfilm natürlich ausverkauft ist und einem nur noch ein südkoreanischer dokumentarfilm über bauarbeiter übrigbleibt. dann ist man selber schuld. aber zeit und geld waren nicht vertan, auch wenn der streifen nicht grad das cineastische highlight der festivalwoche gewesen sein dürfte. hätte ich vorher die halbe flasche wein getrunken, die ich jetzt drin habe, dann hätte ich mich auf den kinosessel gestellt, die faust geballt und die internationale versucht zu singen. achja. hätte ich mehr zeit gehabt und mehr filme geguckt, könnte ich jetzt sagen, ob da auf dem festival nur so linke filme laufen. schönes festival. hab ich glaub ich schon gesagt. -ähm.


 
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»good night


and good luck« ...ist inzwischen auch hier in der schweiz angelaufen. heute war ich im kino und muss dazu sagen: dieser schwarzweissstreifen war vorhin für mich das filmhighlight des ersten quartals 2006. dazu muss man dann sonst nicht mehr viele worte verlieren, jedenfalls mir blieb da beim filmgucken fast die zigarette im hals stecken. prädikat: auf keinen fall verpassen!

ps: ...naa, der clooney sieht doch irgendwie aus, wie der bednarz, gell?


 
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my little dumping ground
last update: 16.05.22, 00:53

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ein absolut genialer song!
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oh ja! diese ginkarte!
by 0000ff (05.07.15, 13:07)

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