natürlich nicht nein, wenn kollege dr. p. kurzfristig bescheid sagt, er hätte auch w. & s. eingeladen, um zum abendessen ein paar flaschen einer lieferung exzellenter weine aus uruguay zu degustieren und ob ich nicht auch kommen wolle. aber sicher! und als ich dann beim apéro erfuhr, dass die beiden weiteren gäste der botschafter von uruguay und sein genfer weinimporteur war, hat mich das schon erstaunt. der deal ging über p's frau, die aus spanien kommt. genauer gesagt aus dem baskenland, was ich nicht wusste und erst in dem moment realisierte, als ich in feuchtfröhlicher runde (diese weine waren ziemlich geil und die gesellschaft recht ungezwungen) zum espresso meine mitgebrachten andalusischen anis-tortillas auf den tisch packte. der diplomat hatte die kleine politische inkorrektheit erkannt und bewirkte eine sofortige deeskaliation der angespannten lage, indem er auf die schnapsgläser wies und vorschlug, zum dessert mit dem hochprozentigen den abend fortzusetzen (musste dann leider gehen - zur letzten s-bahn).