sind wir das einzige (nicht schwule) vokal ensemble, welches auch schonmal mit gummi- oder latexhandschuhen auftritt (steve reich: clapping music) und da war es gestern mal wieder so weit. ein charity-dinner sollte geld in die kasse spülen und eben das wurde gestern abend im botanischen garten von fribourg für diverse freunde und gönner und solche, die es werden sollen, veranstaltet. zum konzertoutfit gehörte also diesmal auch eine küchenschürze. mich kotzen ja solche anlässe eher an, denn man hat viel arbeit und kommt letztlich trotzdem mit plusminus null nach hause. ausserdem war diese veranstaltung bis auf die feinen fingerfood apérohäppchen (die schon bei der vorbereitung meine hauptaufmerksamkeit auf sich zogen) wohl auch eher der kulinarische absturz. jedoch zumindest musikalisch kam der abend delikat, denn niemand der gäste wusste, dass thierry lang mit trio, mit dem wir grad ein projekt machen und der mit seinen musikerkollegen eigentlich nur zum essen eingeladen wurde, mit d-piano, bass und schlagzeug und uns zusammen einige noch nie aufgeführte sachen (naja, ich würds öffentliche probe nennen) zum besten gab. die jungs hätte man ja für den abend gar nicht bezahlen können. die haben sich vermutlich alle noch bis spät in die nacht dort in dem gartenhaus festgesoffen, doch leider musste ich nach hause gehen, als es ans aufräumen ging. mein beitrag zum abend war übrigens eine spermakonsistente und -farbene herrencreme mit viel kubanischem rum. die kam sehr gut weg.

von der boesen marion!!! schaemen sie sich.