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die paar zigarren


wiegen ja eigentlich nix und somit ist neben dem vielen rum (eine erheblich höhere menge, als der zoll erlaubt), dieses hier mein zweitschwerstes souvenir aus fidel seinem schönen land. als ich zu m. sagte, dass sex ja durchaus auch als politische handlung zu verstehen sei, verwies ich ihn auf derart spezielle souvenirs und schlug vor, dass er sich doch auch mal so eine geballte revolutionsfaust in den hintern stecken könne. ich sollte ihm bitte doch gleich zwei davon mitbringen, meinte er begeistert. nun, irgendwie hatte dann das geld nicht mehr gereicht. ich will mich jetzt nicht über die schweinischen preise in kuba beklagen, da ist wohl nichts zu machen. auch über den erlittenen kulturschock nicht, deshalb war ich ja dort - das war grad der kick. recht schwierig gestaltete sich zum teil die verständigung, da ich ja kein spanisch kann. meine affäre vom (gay-)casa particular schleppte mich nämlich am freitag vor einer woche zur tunten sektion von havannas playas del este, liess mich nur kurz aus den augen und schon hatte ich eine nette bekanntschaft gemacht mit einer krankenschwester, die mich vor schmerzhaften quallenbissen bewahrte. die verständigung war so schwierig, dass sich dieser junge mann am abend versehentlich auch noch bei mir mit im bett befand. die auswertung vor dem einschlafen ergab, dass wohl keiner von uns wirklich auf dreier steht. ich fands ja auch eher lustig, als geil. amüsant dann auch havannas einzige offizielle gayparty am samstag. die jungs sind ja überall auf der welt die gleichen. der eintritt wurde nur erhoben, um die polizei zu bestechen und nicht, um einen vernünftigen dj zu entlöhnen: die musik war beschissen. erst als später salsa aufgelegt wurde, kam so halbwegs stimmung auf. ja, was an eindrücken geblieben ist, kann man nicht so eben schnell hier hinschreiben. hier ein paar dinge, die bislang noch nicht in meinem wissens- und erfahrungshorizont lagen und die ich äusserst bemerkenswert finde:

  • man sollte (auch bei zigaretten) tabak aus kontrolliert biologischem anbau bevorzugen.
  • che guevara. die christusikone des 20. jahrhunderts. der war in seinen jungen jahren so ein leckerer kerl, dem wär ich auch überall hin gefolgt. die che-devotionalienshops machen ihn hässlich.
  • josé marti. der alte unabhängigkeitsmärtyrer. er ist als büste in parks, gärten und an häusern omnipräsent. sollte in kuba dereinst mal der kapitalismus einzug halten, findet man seinen gipskopf sicher in jedem baumarkt.
  • die kühlerfiguren der 40er/50er jahre amischaukeln (hab ich vorher noch nie aus der nähe gesehen - find ich total abgefahren!)
  • rum (40%) im 0.2l tetrapack mit trinkhalm (obercool!)

...und daran nuckle ich dann mit meinen freunden beim diaabend.


 
[fresa y chocolate]   
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my little dumping ground
last update: 16.05.22, 00:53

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thx
by exdirk (16.05.22, 00:53)

ein absolut genialer song!
by ranke (01.05.22, 16:51)

oh ja! diese ginkarte!
by 0000ff (05.07.15, 13:07)

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